Heute trieze ich uns mit einer reinen Anfängerfolge. »Gäääähhn!«, wirst du jetzt vielleicht denken. Und jaja, Dynamik und Bewegung, alles schön und gut. Die Wahrheit ist aber, dass man sich durch so einen Flow auch herrlich durchmogeln kann. Die āsanas achtsam zu üben, dabei an jede Streckung zu denken und auch mal ordentlich tief zu gehen, daran schlampt man ganz schön, wenn man nicht wirklich in Übung ist - ich zumindest.

Bewusst ist mir das schon vor einigen Jahren geworden: Bärbel hat früher jeden Sonntag eine Anfängerstunde in einem Studio gegeben. Und ich bin immer mitgegangen - eineinhalb Jahre lang, jede Woche wieder eine Anfängerklasse. Und plötzlich fiel mir auf: Ach ja, die Hand lässt sich ja noch weiter strecken, das Bein noch mehr aktivieren, der Körper noch mehr aufrichten. Ich hatte auch die Erkenntnis, dass ich meine Vorbeugen immer nur aus einem runden unteren Rücken herausholte. Außerdem gehen die länger gehaltenen Übungen ziemlich auf die Muskeln…

Hier also mein Plädoyer für gelegentliche Anfängerstunden, auch für Fortgeschrittene! Schreib' gern in die Kommentare hier, wie sich solch eine Anfängerstunde für dich anfühlt.