Endlich ist es soweit: Nachdem wir in den letzten beiden Wochen einiges an Theorie gelernt haben, geht es heute an die praktische Umsetzung der Traditionellen Chinesischen Medizin im Yoga!
Bärbel hat ein wundervolles Video für dich aufgenommen, das von »Yang zu Yin« führt. Wenn du schon länger YOGAMOUR plus-Mitglied bist, errätst du bestimmt, was dich in dieser Session erwartet: Zuerst ein Yang-Teil, in dem dynamisch geübt wird - also mit dir bekannten Vinyasa Flow-Elementen. Im zweiten, sehr ruhigen Teil darfst du einige Yin-Yoga-Haltungen erforschen und ganz bewusst erleben, wie nach der aktiven Bewegung nun der parasympathische Teil deines Nervensystems angesprochen wird.
Das Frühjahr im Zeichen des Holz-Elements
Gerade jetzt, im Frühjahr, ist das bewusste Eintauchen in die Entspannung, Erholung und Regeneration absolut wichtig und nährend (wenn nicht sowieso immer!). Denn laut chinesischer Medizin beherrscht nun das Holz-Element die Natur - also auch uns :). Holz bringt uns in Kontakt mit allen Aspekten, die mit Stress zu tun haben. Emotionen, die in dieser Zeit häufig lebendig werden, sind Ärger, Frustration oder Reizbarkeit. Gleichzeitig bekommen wir es ganz besonders am eigenen Leib zu spüren, wenn wir unsere Bedürfnisse und Grenzen nicht achten, zu viel arbeiten und hetzen oder generell »das Yin« in unserem Leben ignorieren. Denn wir brauchen Erholung genauso wie Aktivität!
Stärken können wir das Holzelement und alle mit ihm verbundenen Themen, wenn wir uns so bewegen, dass wir Freude daran haben. Also zum Beispiel ganz spielerisch und mit Leichtigkeit an den Sonnengruß und den Flow herangehen - und uns nicht daran stören, wenn etwas mal nicht so »rund« läuft. Du könntest dich zum Beispiel unterstützend fragen, wie du reagierst, wenn du spürst, dass du im Hund die Knie lieber beugen solltest, der Ausfallschritt heute etwa kürzer ausfällt oder dein Atem nicht ganz im Fluss scheint. Bist du nett zu dir? Anders gefragt: Kannst du flexibel bleiben, wenn etwas nicht klappt, und einen anderen Weg für dich finden? Oder größer: Kannst du in deinem Leben dir selbst und anderen gegenüber freundlich und mitfühlend sein, auch einmal vergeben und weitergehen?
Essenzielle Lebensenergie
Aus der TCM ist die energetische Ebene nicht wegzudenken. Das ist uns im Yoga alles andere als fremd, auch wenn man im Yoga-Unterricht nicht zwangsläufig darüber spricht. Im Zusammenhang mit den Meridianen ist es allerdings unumgänglich, dem Qi-Fluss in unserem Körper Beachtung zu schenken! Tatsächlich ist mittlerweile sogar die westliche Medizin dazu bereit, zumindest die Wirkung der Akupunktur anzuerkennen. Die Experten sind sich zwar nicht unbedingt einig über die Gründe, weshalb sie wirkt. Doch es beschäftigen sich immer wieder wissenschaftliche Studien mit den Meridianen und es gibt mittlerweile einige Ideen und Erkenntnisse dazu, wie die Akupunktur-Punkte funktionieren könnten… dennoch gibt es bis heute noch vieles, das wir einfach nicht wissen. Allerdings: Dass die Behandlung der Akupunktur-Punkte in vielen Fällen effektiv ist, können wir heute beim Üben selbst spüren!
Wir von YOGAMOUR sind uns einig: Akupunktur- oder Akupressur-Punkte können - neben vielen anderen - ein nützliches Hilfsmittel sein, das wir in unsere Yogapraxis einbinden dürfen, wenn wir mögen. Im Rahmen dieser Yoga-Stunde, die sich mit dem Frühling und dem Holz-Element beschäftigt, kommen gegen Ende drei verschiedene Punkte vor, die jeweils 1-3 Minuten lang von dir »behandelt« werden dürfen. Dieses Wort steht absichtlich in Anführungszeichen: Im Yoga wird ein Akupunktur-Punkt natürlich nicht genadelt, er muss aber auch nicht ausschließlich gedrückt werden (wie es das Wort Akupressur nahelegt). Akupunktur-Punkte können unter anderem auch durch sanfte Massage, Klopfen, Stretchen oder Visualisieren angesprochen werden. Verschiedene Techniken dazu erfährst du ganz nebenbei in Bärbels Video.
Also, auf in die Praxis - und zu deiner Reise von Yang zu Yin. Ich wünsche dir viel Freude mit Bärbels dynamischem Flow hinein in die wohltuende Stille!
Deine »Yogafee« Verena
P.S.: Bärbel und mee-z waren zum Drehtermin den ganzen Vormittag bei Freiburg im Breisgau auf der Suche nach einem Plätzchen mit Frühlings-Hintergrund. Sogar im warmen Kaiserstuhl war bis auf ein paar vereinzelte Kirschblütenbäume die Natur trocken und struppig. Deshalb musste der wunderschöne Magnolienbaum im Freiburger Stadtgarten als Frühlingsmotiv herhalten. Dass die beiden im Park nicht die Einzigen waren, war absehbar... und das ist im Video auch zu sehen. Die Unruhe hat Bärbel so richtig schön aus der Balance und rein ins Wackeln gebracht. Dafür ist sie im Yin so tief abgetaucht, dass sie nichts mehr mitbekommen hat. Keine Enten. Keine Kinder. Keine Seifenblasen.
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