»Set your life on fire. Seek those who fan your flames.« - Rumi
Vielleicht hast du bereits Bärbels »Von Yang zu Yin im Frühling« geübt? Dann kennst du den nährenden und »kühlenden« Fluss einer Yogastunde von Yang (dynamisch, aktiv, anregend) zu Yin (introspektiv, beruhigend) bereits. Dieses Konzept funktioniert jetzt in den Sommermonaten sogar noch besser! Denn der Sommer steht laut TCM im Zeichen des Feuer-Elements - ist also eine stark Yang-geprägte Zeit.
Der Sommer ist Feuer, der Sommer ist Yang!
Das äußert sich nicht nur in Form von Hitze im Außen, sondern zeigt sich auch in unserem Inneren als Wärme, Lebendigkeit, als »Funkeln«. Die dem Element Feuer zugeordnete Emotion ist die Freude - manchmal geht sie auch mit einer gewissen Verletzlichkeit einher, welche ein freudiges, »offenes« Herz in der Welt mit sich bringen kann… Charakteristisch für das Feuer-Element sind aber in erster Linie Optimismus, Enthusiasmus, Leidenschaft, Offenheit sowie die Teilnahme und Freude an Kommunikation und sozialen Verbindungen. Auf der anderen Seite fehlt es manchmal am »kühlen Kopf« - wir können dann schnell ungeduldig werden oder eher oberflächlich an Dinge und Menschen herangehen. Ganz besonders wichtig ist also das Yin zum Ausgleich: für mehr Tiefe, Reflektion und Erkenntnis in unserem Alltag.
In der heutigen Yogastunde gehst du mit Bärbel auf eine sommerliche Reise von Yang nach Yin - sie steht also ganz im Zeichen dieses wertvollen chinesischen Prinzips: Beide (gegensätzlichen) Seiten des Ganzen hängen voneinander ab, bedingen sich gegenseitig, halten einander im Lot und das eine verwandelt sich in das andere. Dabei dürftest du besonders im Yang-Teil die für den Sommer typische Lebendigkeit spüren! Der Vinyasa Flow im gewohnten YOGAMOUR-Stil ist voller Schwung und enthält einige sanfte Rückbeugen - du streckst dich, lehnst dich nach hinten, bewegst dich im Flow, lässt die Schultern kreisen und die Arme sich ausbreiten - all das erzeugt Weite im Brustkorb.
Yin-Teil der Yoga-Session
Natürlich zelebriert auch der Yin-Teil die herzöffnenden āsanas - nur sind sie jetzt eher passiv, nutzen Hilfsmittel und sollen den Geist (und das Herz durch die TCM-Linse) bewusst zur Ruhe bringen. Ob der Panther auf dem Polster/Block oder der liegende Schmetterling - in dieser zweiten Phase der Session darfst du loslassen, in die Stille eintauchen und die kühle, weibliche, entspannte Seite des Daseins genießen.
Wie schon in der Frühjahrs-TCM-Session werden auch in der heutigen Sommer-Version verschiedene Akupressur-Punkte ins Üben eingebunden: Die Punkte Herz 7, Dienergefäß 17 und Yin Tang wirken allesamt sehr beruhigend auf Herz, Geist und Gemüt und sollen das Feuer in uns in Schach halten. Dann gibt es vielleicht etwas weniger heftiges Lodern, dafür aber eine beständige, wärmende Glut.
Wir wünschen dir ganz viel Freude - beim Üben und überhaupt! :)
Deine »Yogafee« Verena
Nur für YOGAMOUR plus-Mitglieder
Dieser Inhalt ist YOGAMOUR plus oder YOGAMOUR Live-plus Mitgliedern vorbehalten.
Jetzt 30 Tage gratis und unverbindlich ausprobieren.
Endet automatisch! Keine Abo-Falle 😉
Hier registrieren
Du willst wissen, was YOGAMOUR plus überhaupt ist?
YOGAMOUR plus ist DEIN Yoga für zu Hause und unterwegs mit vielen hochwertigen Yoga-Videostreams, angeleiteten Meditationen und nützlichen Tipps und Infos rund um den yogischen Lebensstil. YOGAMOUR plus ist jederzeit kündbar.
Mehr über YOGAMOUR plus erfährst du hier ».
Du bist bereits Plus-Mitglied?
Dann bist du vielleicht nicht angemeldet! Hier » kannst du dich anmelden.