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Yoga-Programme
Yogapraxis für hypermobile Körper
Eine kleine Auswahlliste
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von Verena
Du kennst Bärbels zwei Lieblingsyogi:nis, Stiff Cliff und Bendy Wendy, oder? Als ich das erste Mal von den beiden gehört habe, musste ich schmunzeln und wusste: mit Bendy Wendy meint Bärbel auch mich! Vielleicht erkennst du dich selbst ja in diesem klischeehaften Bild auch ein bisschen wieder – nicht unwahrscheinlich, denn einige Quellen schätzen den Anteil hypermobiler Menschen an der Gesamtbevölkerung auf zehn bis 20 Prozent. Da wir naturgemäß gerne das tun, was wir »gut« können, könnte es im Yogaumfeld sogar noch mehr von uns geben…
Der Begriff »Hypermobilität« oder »Hyperflexibilität« meint laut Wikipedia eine Beweglichkeit der Gelenke (und Bänder) über das alters- und geschlechtsbezogene normale Maß hinaus – ohne Krankheitswert per se. Das heißt, dass eine solch große Beweglichkeit zu keinerlei Beschwerden führen muss. Aus eigener Erfahrung und nach intensiver Recherche weiß ich aber, dass es auch zu Problemen führen kann, wenn eine Hypermobilität auf der Yogamatte nicht beachtet und über Jahre hinweg voll »ausgenutzt« wird. Soll heißen: Ein ewiges »Hängen« in den Gelenken und ein Ausreizen ihres äußersten Bewegungsspielraums kann auf Dauer auch schmerzhaft werden. Falls du selbst sehr flexibel bist oder mit sehr beweglichen Menschen arbeitest, lies’ gerne meinen Artikel zu diesem Thema mit dem Titel »Yoga bei Hypermobilität«!
In diesem Artikel stelle ich dir nun eine Reihe von Übungsvideos vor, die sich besonders gut eignen, damit es einem naturgemäß flexiblen Körper langfristig gut geht.
Maitri, maitri, maitri! Genau: Ein Körper, der es gewohnt ist, sich zu verbiegen und zu verbrezeln, braucht vor allem ganz viel Selbstmitgefühl und -liebe!
Ich empfehle dir den Maitri-Sonnengruß revisited, den du nach Belieben sieben oder 13 Minuten lang üben kannst – so oft wie möglich. Dabei handelt es sich um einen »orthopädischen« Flow, den Bärbel von Dr. Günter Niessen gelernt hat. Er verbindet Atem und Bewegung und kräftigt – ohne die Gelenke zu überfordern – Schultergürtel, Hüftgelenke und Wirbelsäule, ganz ohne Verknoten. Das ist wie Balsam für unsere Gelenke!
Nochmal ganz viel maitri – in Form von Achtsamkeit und dringend benötigter Muskelkraft, die unsere Gelenke unterstützen soll – gibt es in dem 34-minütigen Video »Maitri Vinyasa für jede Tageszeit«. Ganz besonders die Stuhlhaltung (utkatāsana), Unterarmplanke, Windmühle, die bewegte Heuschrecke und die einbeinige Schulterbrücke entlassen mich sehr kraftvoll aus dieser Yogasession. Wenn ich dazu noch sehr bewusst, mit langsamen Bewegungen und »wie durch Zement« flowe, ist das ein echtes Superwoman-Gefühl!
Die nächste Empfehlung ist die gesamte YOGAMOUR & Fit-Reihe – das sind kurze, sportliche Sessions, die Ausdauer und Kraft trainieren. Ganz besonders die Folgen »Superbeine«, »Superpopo« und »Gesunder, starker Rücken« haben es mir angetan, da sich diese kleinen Krafttrainings perfekt um meine körperlichen »Baustellen« unterer Rücken und Hüftbereich kümmern. Falls du aber beispielsweise eher mit deinen Schultergelenken Probleme hast, würde ich dir ganz besonders die »Superarme« empfehlen. Die »Superbauchmuskeln« sind sowieso immer wichtig – am Besten übst du einfach alle sieben Videos abwechselnd immer wieder! 🙂
Apropos »Baustellen«: Ich MUSS dir diese Folge einfach ans Herz legen! Bärbels »Yoga-Geschenk für deine Iliosakralgelenke«, das Kraft und Stabilität rund um das ISG aufbaut, tut mir mit meiner Instabilität in diesem Körperbereich einfach zu gut. Schließlich ist dieses Gelenk (spätestens seit wir aufrecht gehen) ganz schön gefordert, da es einiges an Gewicht tragen und doch (zum Beispiel beim Gehen) Bewegung zulassen muss. Dafür sollte es stabil und etwas flexibel zugleich sein – »Sthira Sukham« eben!
Und weiter geht’s: Der nächste »Geheim«tipp für noch mehr Wohlgefühl in deinem Körper ist »Love your back«! Dazu empfehle ich dir Bärbels 26-minütiges Yoga für einen gesunden Rücken mit Sonnengrüßen – wieder im Günter-Niessen-Stil – und solchen »Rückenkraft-und-Enspannungs«-Übungen wie Heuschrecke, Schulterbrücke, Scheibenwischer und Drehsitz. Falls du nur kurz Zeit hast (acht Minuten sollten doch immer drin sein!), üb’ nur den einfachen Sonnengruß »Love your back« zur bewussten Kräftigung deiner Rückenmuskulatur!
Die nächste halbstündige Session »Easy Times 9« ist wirklich Self Care pur! Bärbel verwöhnt uns hier mit Aufrichtung durch Atmung, Selbstmassage, Kräftigen und Mobilisieren. Die typische YogAlign-Kombi aus einzelnen Haltungen im Zusammenspiel mit kraftvollem Atem (SIP-Atem), PNF, Selbstmassage und Nachspüren tut sicher nicht nur sehr flexiblen Yogi:nis gut, aber diese Art der Entschleunigung ist einfach Gold wert!
Zum Schluss empfehle ich dir noch alle Videos, die für Entspannung sorgen und zu einer Anregung des parasympathischen Nervensystems beitragen. Ja, die lege ich grundsätzlich sowieso jeder/m ans Herz – aber die Expert:innen, die ich im Zuge meiner Recherche kennengelernt habe, unterstreichen eben allesamt die besondere Bedeutung bei Hypermobilität… also auf in die Meditation und zu Bärbels wunderbaren Tiefenentspannungsmethoden! Eine fantastische Atemübung zum Runterfahren des Nervensystems ist übrigens die Bienenatmung – mein persönlicher Liebling in aufregenden Zeiten.
Ganz viel Freude beim Üben!
Deine Yogafee
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Veröffentlicht am 8. Oktober 2023 | Geschrieben von Verena | Alle Artikel von Verena
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